Freie Wähler erwägen Volksbegehren zum Abitur nach neun Jahren

Die Freien Wähler wollen die Bildungspolitik zum großen Wahlkampfthema machen und die CSU mit der Forderung nach einer Wahlfreiheit zwischen acht- und neunjährigem Gymnasium vor sich hertreiben.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Ihr Vorsitzender Hubert Aiwanger schließt selbst ein Volksbegehren zur Umsetzung seiner Ziele vor der Landtagswahl am 15. September nicht mehr aus. Er sagte der "Süddeutschen Zeitung": "Das Thema muss dringend auf die politische Agenda. Ein Volksbegehren liegt geradezu in der Luft - von wem auch immer es ausgehen mag."

Der Ärger bei Eltern und Lehrern sei weiterhin groß. Wie bei den Studiengebühren werde die CSU früher oder später gezwungen sein nachzugeben und eine Wahlfreiheit zu ermöglichen. "Wenn die Tür einmal offen ist, würde die CSU sie nicht mehr zubekommen."

Ob die Freien Wähler selbst ein Volksbegehren starten würden, ließ er am Mittwoch noch offen. Alle Optionen würden derzeit geprüft.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.03.2013

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