Friedrich glaubt nicht an Umsetzung der Reformen durch Athen

Nach der Einigung der Euro-Länder auf ein neues Griechenland-Hilfsprogramm muss Kanzlerin Angela Merkel (CDU) im Bundestag weiter mit Gegenstimmen aus der eigenen Fraktion rechnen: "Ich glaube nicht, dass Griechenland innerhalb von zehn Tagen jetzt die Reformen hinbekommt, die es in den letzten zehn Jahren nicht geschafft hat", sagte der Vize-Chef der Unions-Fraktion, Hans-Peter Friedrich (CSU), der "Berliner Zeitung" (Dienstagausgabe).

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die aktuelle Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras habe außerdem schon bisher viel versprochen und wenig gehalten. Deshalb könne man auch an der Umsetzung der nun gefassten Beschlüsse zweifeln: "Ich glaube den griechischen Kommunisten kein Wort mehr", sagte Friedrich. "Ich weiß gar nicht, worüber wir verhandeln sollten."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 13.07.2015

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