Göring-Eckardt warnt die Grünen vor Flügelstreit

Die neue Grünen-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt hat ihre Partei davor gewarnt, über die Frage hypothetischer künftiger Sondierungsgespräche in alte Flügelstreitigkeiten zu verfallen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Sie sagte der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z./Freitagsausgabe): "Eigenständigkeit heißt, wir müssen mit unseren Inhalten Mehrheiten finden". Zu den Forderungen aus der Parteilinken, falls die Bildung einer großen Koalition scheitere, müssten die Grünen sich an Gesprächen mit der SPD und der Linken beteiligen, sagte Göring-Eckardt, "anders als die CDU/CSU, die sich sehr auf uns zu bewegt hat, gab es bei der Linkspartei bisher keinerlei Bewegung in Richtung Koalitionsfähigkeit". Zur Initiative der Bundestagsfraktion der Linken, mit SPD und Grünen einen Mehrheitsbeschluss im Bundestag für die Einführung eines Mindestlohnes zu erreichen, sagte Göring-Eckardt in der F.A.Z.: "Das ist Show".

Sie sie verlangte auch weitere Zugeständnisse der Union als Voraussetzung für eine Wiederaufnahme von Sondierungen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.10.2013

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