Gabriel und Nahles gehen bei SPD-Reform auf Landesverbände zu

Keiner der Vorschläge für eine SPD-Reform ist nach den Worten von Parteichef Sigmar Gabriel und Generalsekretärin Andrea Nahles "in Stein gemeißelt".

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die Pläne, etwa Nicht-Mitglieder an der Urwahl von Kandidaten zu beteiligen, seien "Angebote, die vor Ort selbst entschieden werden müssen", schreiben sie in einem dreiseitigen Brief an SPD-Vorstand und Parteirat. Das "berichtet die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (Freitagausgabe). Damit reagiert die Führung auf die Kritik aus den SPD-Landesverbänden. Nahles und Gabriel betonen, man wolle "keine Festlegungen für alles und für jeden in der SPD". In dem Brief appellieren Nahles und Gabriel aber an die SPD, ihre Strukturen auf den Prüfstand zu stellen. "Wir sind nicht mehr die Partei von 1972, die eine Million Mitglieder hat und kaum etwas tun muss, um junge Menschen vom Eintritt in die SPD zu überzeugen", so Nahles und Gabriel. Ihre Vorschläge würden in den kommenden Monaten in der Partei "breit diskutiert werden". Das Ziel sei, eine Stärkung der Mitgliederrechte und eine Öffnung der SPD in die Gesellschaft.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 26.05.2011

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