Gauck mag Eintopf aus Kartoffeln und Äpfeln

Auch als Bundespräsident hat sich Joachim Gauck seine Vorliebe für eine bodenständige, deftige Küche bewahrt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - In "Bild am Sonntag" verriet er, was seit Kindheitstagen sein Lieblingseintopf ist: "Apfel und Kartoffel, etwas flüssiger als Kartoffelbrei, aber nicht so flüssig wie Suppe. Gebratene Zwiebelringe darüber und am besten grobe Leberwurst dazu." Aus der Zeit in der DDR hat sich das Staatsoberhaupt handwerkliche Geschicklichkeit bewahrt: "Wer damals in der DDR nicht mit Zange und Schraubenschlüssel den Trabbi wieder zum Laufen bringen konnte, war schnell aufgeschmissen. Heute reicht es bei mir zum Steckdosen- und Lampenreparieren." Beim Sport geht es dem Staatsoberhaupt wie den meisten Bürgern: Ihm ist bewusst, dass er sich bewegen sollte, aber meistens schafft er es nicht. Gauck: "Eigentlich sollte ich dreimal in der Woche schwimmen oder mich körperlich verausgaben. Die Praxis sieht leider ganz anders aus. Wenn ich mal frei habe, setze ich mich meistens lieber in den Sessel und lese. Deswegen schimpfen meine Töchter ein bisschen mit mir."

Immerhin schaffe er es, öfter aufs Fahrrad zu steiegn oder spazieren zu gehen. "Im Urlaub segele ich gern mit einem kleinen Holzboot auf dem Saaler Bodden", so Gauck.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 25.08.2013

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