Gauweiler verteidigt Schröder und Mißfelder wegen ihres Treffens mit Putin

In der Debatte um sein Treffen mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin anlässlich seiner Geburtstagsfeier erhält Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) Unterstützung aus der CSU.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Während der ganzen Ukraine-Krise lautete Deutschlands Position, wir dürfen bei aller Kritik den Draht zu Russlands nicht abreißen lassen. Wenn Altkanzler Schröder genau das tut, habe ich das nicht zu beanstanden", sagte CSU-Vizechef Peter Gauweiler dem Nachrichtenmagazin "Spiegel". Gauweiler stellte sich auch hinter den CDU-Außenpolitiker Philipp Mißfelder, der ebenfalls an dem Treffen mit Putin teilgenommen hatte.

Forderungen, Mißfelder solle als außenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion zurücktreten, bezeichnete Gauweiler als "absolut lächerlich". Genauso gut könne man verlangen, den deutschen Botschafter abzuberufen, der ebenfalls an der Veranstaltung teilgenommen hat, so der CSU-Politiker. "Wenn ein Parlamentarier, der noch dazu federführend für Außenpolitik zuständig ist, die Möglichkeit hat, mit der russischen Nummer eins zu reden, soll er da absagen? Aus Angst vor Dresche in der Öffentlichkeit?"

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 04.05.2014

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