Geldabflüsse aus Zypern: Oppositionspolitiker glaubt an "Insiderinformationen"

Der kommunistische Oppositionspolitiker Christos Messis glaubt, dass einige Mitglieder der Regierung Zyperns Insiderinformationen über die Einführung einer Zwangsabgabe hatten und somit Gelder außer Landes schaffen konnten.

Nikosia (dts Nachrichtenagentur) - Dies sagte er im Deutschlandfunk. Nachdem der zyprische Finanzminister Michael Sarris am Dienstag zurücktrat, stelle sich nun die Frage, ob das von ihm ausgehandelte Rettungspaket noch durchgesetzt werden kann. Obwohl die Lage sehr chaotisch sei und der Schock noch tief sitze, sei die Bevölkerung sehr diszipliniert, erklärte Messis.

Den Euroaustritt des Inselstaates schließt Messis derzeit nicht aus.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 03.04.2013

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