Generation 50plus lehnt starres Renteneintrittsalter ab

Drei von vier Arbeitnehmern über 50 wollen sich nicht vorschreiben lassen, mit 67 Jahren in Rente gehen zu müssen, sondern wollen womöglich länger arbeiten.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das berichtet die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf die Studie "Vielfalt des Alterns". Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) will die Studie am Montag in Berlin vorstellen. Das Institut für neue soziale Antworten (Insa) hat die Studie erstellt und dazu 3000 Bundesbürger aller Altersklassen befragt.

Große Unternehmen wie RWE oder dm haben die Untersuchung finanziert. Zwei Drittel der Befragten lehnt laut Insa die Rente mit 67 ab. Drei von vier Älteren aber forderten, dass ein Verbleib im Betrieb bis zum Alter von 69 Jahren möglich sei sollte.

Ein weiteres Ergebnis: Die Generation 50plus ist selbstbewusst und hält sich für kompetenter und innovativer als ihre jungen Kollegen. Volkswirtschaftlich könnten die Ergebnisse eine positive Nachricht sein, so das Institut. "Vorstellungen, dass eine demografisch alternde Gesellschaft an Dynamik und Innovationskraft verliert, werden infrage gestellt."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.11.2011

Zur Startseite