Germanwings-Absturz: Cockpit-Sprachrekorder beschädigt

Der Cockpit-Sprachrekorder des im Süden Frankreichs abgestürzten Germanwings-Airbus ist beschädigt.

Paris (dts Nachrichtenagentur) - Allerdings könne das Gerät noch immer Informationen liefern, sagte Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve in einem Radiointerview. Der Sprachrekorder soll nun nach Paris gebracht und dort untersucht werden. Unterdessen hat das Bundesinnenministerium nach dem Flugzeugunglück mit 150 Toten Trauerbeflaggung an allen Bundesbehörden angeordnet.

Bis einschließlich Freitag sollen an sämtlichen Ministerien und den nachgeordneten Stellen die Fahnen auf halbmast wehen. Die Lufthansa rief ihre Mitarbeiter weltweit dazu auf, um 10:53 Uhr mit einer Schweigeminute der Opfer des Absturzes zu gedenken. Zu dieser Uhrzeit war der Airbus der Lufthansa-Tochter Germanwings am Dienstag verunglückt.

Das Flugzeug des Typs Airbus A320 war am Dienstagvormittag mit 150 Menschen an Bord im französischen Département Alpes-de-Haute-Provence abgestürzt. Nach ersten Angaben von Germanwings waren 67 Bundesbürger unter den Passagieren. Laut der französischen Polizei hat es bei dem Absturz keine Überlebenden gegeben.

Über mögliche Ursachen für das Unglück wurde zunächst nichts bekannt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 25.03.2015

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