Gesamtmetall: IG Metall schürt Angstszenario bei Werkverträgen

Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall hat den Gewerkschaften vorgeworfen, die Diskussion um Werkverträge für Mitgliederwerbung zu missbrauchen: Die IG Metall schüre ein Angstszenario und verzerre die Realität, um Emotionen zu wecken und rücksichtslos bei anderen Gewerkschaften zu wildern, sagte Hauptgeschäftsführer Oliver Zander der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch).

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Werkverträge bedeuteten Spezialisierung und Arbeitsteilung. "Nichts anderes ist der Zweck. Und das nutzt allen", sagte der Arbeitgebervertreter.

Die Zahl der gut bezahlten Stammarbeitsplätze in den Unternehmen wachse seit Jahren, allein in der Metall- und Elektro-Industrie seien seit 2010 über 360.000 Arbeitsplätze entstanden. Gegen den Missbrauch von Werkverträgen gebe es zudem ausreichend wirksame Gesetze, erklärte Zander. An diesem Mittwoch hat die IG Metall zu einem bundesweiten Aktionstag gegen Werkverträge aufgerufen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.09.2015

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