Gesamtmetall warnt vor massivem Firmensterben

Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall warnt die Bundesregierung davor, mit der geplanten Arbeitsstättenverordnung die Existenz kleiner und mittlerer Unternehmen zu gefährden.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Gegenüber "Bild" (Dienstag) sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Oliver Zander, die geplante Vorschrift, die in Werkshallen kleiner als 2.000 Quadratmeter den Einbau von Fenstern vorsehe, werde zu einer echten Bedrohung für viele Firmen. "Wenn diese Verordnung so in Kraft tritt, werden von jetzt auf gleich die Tore von Tausenden von Hallen zugesperrt. Damit wäre gerade vielen kleineren und mittelständischen Unternehmen ihre Existenzgrundlage entzogen", sagte Zander.

Der Verbandschef warnte, die Arbeitsstättenverordnung dürfe nicht zur "Abrissverordnung" werden. Er forderte die Bundesregierung auf, "zwingend wenigstens Bestandsschutz für die bestehenden und die bereits geplanten Werkhallen" herzustellen. "Alles andere wäre unverantwortlich", sagte Zander gegenüber der Zeitung.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 05.05.2015

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