Gesamtmetallpräsident Kannegiesser kritisiert Warnstreiks scharf

Gesamtmetallpräsident Martin Kannegiesser hat die Warnstreiks in der Metallindustrie scharf kritisiert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Die IG Metall hat schon mit Warnstreiks und einem möglichen Arbeitskampf gedroht, noch bevor sie ihre Forderung beschlossen hat", sagte der Präsident des Metallarbeitgeberverbandes der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). "Das zeigt, wie wenig die Warnstreiks mit der Sache zu tun haben." Die Gewerkschaft müsse sich inhaltlich bewegen, statt mit einer unnötigen Machtdemonstration den Betrieben zu schaden, forderte Kannegiesser.

Zugleich verteidigte er das Angebot der Arbeitgeber. "Unser Angebot bedeutet nicht nur eine spürbare Reallohnsteigerung, es schöpft sogar den von den Gewerkschaften selbst definierten Verteilungsspielraum aus."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 29.04.2012

Zur Startseite