Gesundheitsministerin bestätigt Ebola-Infektion in Spanien

Die spanische Gesundheitsministerin Ana Mato hat am Montagabend die Erkrankung einer Krankenschwester in Madrid mit dem hochgefährlichen Ebola-Virus bestätigt.

Madrid (dts Nachrichtenagentur) - Mehrere Tests hätten die Erkrankung bei der Frau bestätigt. Es handelt sich dabei um den ersten Fall einer direkten Übertragung außerhalb der westafrikanischen Krisengebiete. Die Krankenschwester soll bei der Betreuung eines spanischen Missionars geholfen haben, der sich in Westafrika mit der gefährlichen Krankheit infizierte und in Madrid behandelt wurde.

Sie sei in einem stabilen Zustand, wegen hohen Fiebers hatte sich die Frau in einem Krankenhaus in der Stadt Alcorcón gemeldet. Sie sei dann unter Quarantäne gestellt worden. In Westafrika sind dem Ausbruch bislang etwa 3.500 Menschen zum Opfer gefallen, etwa 7.000 sind nach offiziellen Zahlen infiziert, wobei von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen wird.

Zugleich bestätigte heute der ostafrikanische Staat Uganda den Ausbruch des Marburg-Fiebers, welches eng mit der Ebola-Seuche verwandt ist.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 06.10.2014

Zur Startseite