Gewalt in Kiew nimmt kein Ende

Die Gewalt in der ukrainischen Hauptstadt Kiew nimmt kein Ende.

Kiew (dts Nachrichtenagentur) - In der Nacht auf Dienstag sind erneut prowestliche Demonstranten gewaltsam gegen Polizei- und Sicherheitskräfte vorgegangen. Sie warfen Brandsätze und Steine auf die Polizisten, die ihrerseits versuchten, Stellungen der Opposition zu räumen. Die Demonstranten fordern von Präsident Wiktor Janukowitsch Neuwahlen und eine Rücknahme des verschärften Demonstrationsrechts.

Der ukrainische Oppositionspolitiker Vitali Klitschko wandte sich unterdessen mit dramatischen Worten an die Öffentlichkeit. "Es gibt schon jetzt schwer verletzte Menschen in den Krankenhäusern. Wenn Janukowitsch mit seinen Repressalien so weitermacht, würde es mich nicht wundern, wenn es bald Tote zu beklagen gibt", schreibt Klitschko in einem Gastbeitrag für die "Bild-Zeitung".

"Wir als Opposition, die für einen friedlichen Protest stehen, haben die Bewegung nicht mehr unter Kontrolle. Aber schuld daran sind nicht wir, sondern die Regierung", so Klitschko weiter.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 21.01.2014

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