Gewaltforscher: Terrorakt von London hat neue Dimension von Gewalt

Der Terrorakt von London hat nach Ansicht von Andreas Zick, Direktor des Bielefelder Instituts für Konflikt- und Gewaltforschung, "eine neue Dimension von Gewalt".

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Wir haben es hier mit einer Form der rituellen Bestrafung, einer rituellen Hinrichtung zu tun, die wir aus dem afrikanischen Kulturkreis - etwa bei Stammeskriegen - kennen, aber nicht aus Europa", sagte Zick dem "Tagesspiegel" (Freitagausgabe). Am Mittwoch töteten zwei Männer, die mit einem Messer und einem Fleischerbeil bewaffnet waren, einen Soldaten auf offener Straße im Londoner Stadtteil Woolwich. Nach der Bluttat ließen sich die mutmaßlichen Attentäter von Passanten filmen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.05.2013

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