Goldkurs sackt unter 1.300 US-Dollar

In der 45. Kalenderwoche hat der Goldkurs weiter verloren.

London (dts Nachrichtenagentur) - Zum Ende des internationalen Goldhandels wurden für eine Feinunze am Freitag 1.287,50 US-Dollar geboten, das waren 2,1 Prozent weniger als eine Woche zuvor. Bei der Leitzinsentscheidung der EZB machte der Goldkurs am Donnerstag noch einen Sprung nach oben und war im Wochenvergleich im Plus. Der Effekt blieb sogar, wenn auch abgeschwächt, auch in Euro erhalten, obwohl der Euro im selben Moment gegenüber des US-Dollars deutlich einbüßte.

Kurz danach gab es aber einen deutlich sichtbaren Ausschlag nach unten. Richtig bergab ging es dann aber erst nach der Bekanntgabe der US-Arbeitslosenzahlen am Freitag. Viele Analysten hatten den Anstieg der US-Arbeitslosenquote von 7,2 auf 7,3 Prozent im Oktober erwartet, Goldbesitzer hatten aber wohl insgeheim doch mit schlechteren Zahlen gerechnet - der Goldkurs sackte auf unter 1.300 US-Dollar.

Analysten der US-Großbank Goldman Sachs stellten eine düstere Prognose auf: Bis Ende 2014 werde der Preis auf etwa 1.050 Dollar sinken. Eingefleischte Goldfans verweisen aber darauf, dass die Schuldenkrise kein Stück gelöst ist und die Gelddruckmaschinen weiterhin rund um den Globus auf Hochtouren laufen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 09.11.2013

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