Gomez hat Verständnis für Löws Startelf-Entscheidungen

Stürmer Mario Gomez hat Verständnis dafür von Bundestrainer Joachim Löw nicht immer in die Startformation der Nationalmannschaft berufen zu werden.

Danzig (dts Nachrichtenagentur) - Dass er Miroslav Klose beim Spiel gegen Griechenland den Vortritt überlassen musste, sei für ihn "kein Rückschritt, kein Weltuntergang", erklärte der 26-Jährige im Interview mit der "Financial Times Deutschland". "Der Bundestrainer hat alles richtig gemacht", so Gomez weiter. Zwar sei er auch etwas enttäuscht gewesen, habe sich aber wie alle Spieler im Team an den Konkurrenzkampf in der Nationalmannschaft gewöhnt.

"Der Poldi und der Thomas waren auch enttäuscht, dass sie draußen saßen. Aber wir haben gewonnen, das ist das Wichtigste", stellte der Profi vom FC Bayern klar. Ob Gomez im Halbfinale gegen Italien wieder von Beginn an auf dem Platz stehen wird, ist noch nicht klar.

Er selbst glaubt aber fest daran. "Ich habe Hoffnung, dass ich noch einmal spielen werde", gab der dreifache Torschütze zu. Die deutsche Nationalmannschaft spielt am Donnerstag gegen Italien um den Einzug ins Finale der Euro 2012. Anpfiff ist um 20:45 Uhr im Stadion von Warschau.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 26.06.2012

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