Gottschalk sieht sich nicht als Opfer von ARD-Intrigen

Thomas Gottschalk sieht sich nicht als Opfer der ARD. Der Showmaster, dessen Sendung "Gottschalk live" im Juni nach knapp fünf Monaten aus dem Programm genommen wird, schreibt in der "Bild-Zeitung": "Ich bin sicher kein Opfer von ARD-Intrigen, wie manche mich zu trösten versuchen. An der Tatsache, dass aus meiner Vorabendshow nie das wurde, was ich mir eigentlich vorgestellt hatte, bin ich in erster Linie selber schuld." Gottschalk erklärt, er habe sich stets "eher als Kellner verstanden denn als Koch". Der Entertainer in "Bild": "Ich habe die Angewohnheit, meinen Gästen immer das schön zu reden, was gerade auf dem Teller liegt. Auch wenn sie es gar nicht bestellt haben. Das ging nun leider schief. Ungenießbar war das Menü allerdings nie, darauf lege ich Wert."

Über das Ende seiner Show schreibt der Entertainer: "Ich bin auf meinem Krempel sitzen geblieben. Ich bin weder der erste, dem das passiert ist noch der letzte. Und ich bin darüber weder entsetzt noch verzweifelt."

Ab Mittwoch will Gottschalk seinen Zuschauern bis zur letzten Sendung im Juni Wünsche erfüllen: "Meine Rest-Sendezeit spendiere ich Träumern, denen sonst keiner zugehört hätte. Die Promis haben jetzt mal Pause, denn nun bekommen ganz normale Menschen ihre Chance, sich an meiner Reste-Rampe einen Wunsch zu erfüllen. Sinnvolle und unsinnige, lustige und ernste."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 02.05.2012

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