Gottschalk wehrt sich gegen Kritik von Elstner

Thomas Gottschalk wehrt sich gegen die Kritik von Frank Elstner, der ihm in seinem Buch "Wetten Spaß" und in einem Interview mit dem "Spiegel" vorwirft, bei "Wetten dass.."

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "oft keine vernünftigen Fragen gestellt" zu haben. Zudem, so Elstner, sei Gottschalk nicht gut auf seine Gäste vorbereitet gewesen. "Frank Elstner darf mir alles sagen, aber hat nicht immer Recht. Wenn er mir in einem Interview vorwirft, ich hätte mich auf Lady Gaga nicht vorbereitet, dann ist das ein Widerspruch in sich. "Wetten, dass..?" ist eine Show und muss das auch bleiben. Die meisten Gäste sind mehr oder weniger gaga und mit einem journalistischen Anspruch hatte mein Job auf der "Wetten, dass..?"-Couch nie etwas zu tun", erklärt Gottschalk gegenüber der "Bild-Zeitung" (Montagsausgabe).

Auch Elstners Vorwurf, er sei wegen mangelnder Vorbereitung mit seiner ARD-Vorabendshow gescheitert, widerspricht Gottschalk: "Ganz im Gegenteil: Ich habe mich teilweise um neun Uhr bereits in Redaktionskonferenzen gesetzt und war um 16 Uhr dann so verzweifelt, dass ich den Spaß, den die Leute von mir wollen, teilweise verloren habe. Und wenn es keinen Spaß macht, bin ich als Moderator fehl am Platze." Seine Freundschaft zu Frank Elstner sei durch dessen Kritik nicht beeinträchtigt, so Gottschalk zu "Bild": "Natürlich nicht. Frank und ich planen gemeinsam den Besuch in einem Männerkloster und zu einer Freundschaft gehört für mich, dass man sich die Meinung sagt und keiner hat ein größeres Recht, sich zu "Wetten, dass..?" zu äußern, als Frank Elstner." Auf die Kritik an der RTL-Sendung "Supertalent", in der Gottschalk am Wochenende erstmals mitwirkte, entgegnet der Entertainer: "Ich könnte bei einer Tasse Tee in Malibu sitzen und darüber klagen, wie schlimm das Fernsehen geworden ist, aber lieber spiele ich noch ein bisschen mit; und hört mir auf mit schlechten Kritiken und schwachen Quoten, damit macht mir keiner mehr die Stimmung kaputt. Es haben viele zugeschaut und lustig war`s."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.09.2012

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