In der Debatte über die Einführung einer Pkw-Maut nur für Ausländer hat CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe auf bestehende rechtliche Bedenken verwiesen und zugleich Gesprächsbereitschaft signalisiert.
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Über die erheblichen Zweifel im Hinblick auf die rechtliche Zulässigkeit einer Pkw-Vignette lediglich für ausländische Autofahrer werden wir nach der Wahl weiter zu sprechen haben", sagte Gröhe der "Saarbrücker Zeitung". CSU-Chef Horst Seehofer hatte angekündigt, er werde keinen Koalitionsvertrag unterschreiben, indem nicht die Maut für ausländische Pkw-Fahrer aufgenommen werde. Gröhe erklärte, er habe Verständnis für die CSU, die sich als "Anwalt ihres stark vom Transit- und Urlaubsverkehr betroffenen Bundeslandes" verstehe.
CDU und CSU seien sich jedoch einig, dass es keine zusätzliche Belastung deutscher Autofahrer geben dürfe. Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 11.08.2013 Zur Startseite