Grüne und Linke wollen Fahrbereitschaft des Bundestags überprüfen

Die laut Medienberichten angeblich drohende Pleite der Fahrbereitschaft des Bundestages sollte aus Sicht von Grünen und Linkspartei dazu genutzt werden, die derzeitige Praxis generell zu überprüfen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die stellvertretende Grünen-Fraktionsvorsitzende Bärbel Höhn sagte dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe): "Wenn die Fahrbereitschaft tatsächlich ausfällt, wäre das die Möglichkeit auszuprobieren, ob es auch mit Taxi und Fahrrad klappt. Dann könnte man anschließend besser entscheiden, welches Modell mehr Sinn macht." Sabine Zimmermann, stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion, erklärte dem "Tagesspiegel": "Die Klagen der Fahrer über zu geringe Entgelte und unbefriedigende Arbeitsbedingungen waren in den letzten Jahren nicht zu überhören", dennoch sei der Betreiberfirma der Zuschlag erteilt worden.

"Arbeit im Auftrag des Bundestages muss existenzsichernd sein. Die Beschäftigten müssen von ihr leben können." Sie forderte, dass sich der Ältestenrat des Bundestages "baldmöglichst" über eine Neuorganisation des Fahrdienstes verständigt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 04.12.2013

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