Grüne und Linke wollen Konsequenzen für Steinbach

Der Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Anton Hofreiter, hält die CDU-Politikerin Erika Steinbach als menschenrechtspolitische Sprecherin für nicht mehr tragbar.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Grund ist ihr jüngster Tweet zur Flüchtlingspolitik: "Die Union muss sich jetzt klar dazu verhalten", sagte Hofreiter dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). "Für mich stellt sich die Frage, wie Frau Steinbach ihre rassistischen Äußerungen mit ihrer Funktion als Sprecherin für Menschenrechte vereinbaren kann." Der Vorsitzende der Linksfraktion, Dietmar Bartsch, erklärte dem "Kölner Stadt-Anzeiger": "Ich erwarte von Herrn Kauder, dass er derartige rassistische Entgleisungen nicht ohne Konsequenzen für Frau Steinbach lässt."

Der Tweet zeigte unter der Überschrift "Deutschland 2030" ein Foto von einem kleinen blonden Kind, das von dunkelhäutigen Menschen umringt wird. Unter dem Bild steht: "Woher kommst du denn?" Aus der Unionsfraktion verlautete am Sonntag, Konsequenzen für Steinbach seien denkbar.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 29.02.2016

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