Grünen-Politiker Beck offen für Urwahl der grünen Spitzenkandidaten

Der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Fraktion im Bundestag, Volker Beck, hat sich in der Debatte um die Spitzenkandidatur für die Bundestagswahl offen für eine Befragung der Grünen-Mitglieder gezeigt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Es gibt keinen Grund, sich vor der Parteibasis zu fürchten", sagte Beck "Handelsblatt-Online". Jetzt müsse der Bundesvorstand den Gremien ein Verfahren vorschlagen, das breit getragen werde Sympathie zeigte Beck auch für den Vorstoß von Grünen-Chefin Claudia Roth, die eine männliche Einzelspitze im Bundestagswahlkampf unter Hinweis auf die Frauenquote abgelehnt und zugleich ihre Kandidatur angemeldet hatte. "Die Quote ist ein Erfolgsmodell grüner Politik. Sie wird auch für die Aufstellung bei der Bundestagswahl eine wichtige Rolle spielen", sagte Beck Der Grünen-Politiker mahnte zugleich eine abgestimmte, inhaltliche Auseinandersetzung über das Programm für die Bundestagswahl 2013 an. "Öffentlich sollten wir uns gemeinsam auf Punkte wie die Energiewende, die Durchsetzung der Finanztransaktionssteuer und die Freiheit im Netz konzentrieren, statt öffentlich durcheinanderzuschnattern", sagte er.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 12.03.2012

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