Griechenland will Steuerrückstände eintreiben

Die griechische Regierung will mit einem neuen Gesetz Steuerrückstände in Milliardenhöhe eintreiben.

Athen (dts Nachrichtenagentur) - In der Nacht zum Samstag beschloss das Parlament in Athen einen entsprechenden Gesetzentwurf des griechischen Finanzministers Gianis Varoufakis. Dieser sieht unter anderem deutlich geringere Strafen und längere Rückzahlungsmöglichkeiten für Personen und Unternehmen vor, die mit ihren Steuern sowie Zahlungen an die Sozialkassen in Rückstand geraten sind. Damit sollen säumige Steuerzahler ermutigt werden, ihre Schulden beim Staat doch noch zu begleichen.

Die griechische Regierung schätzt die Steuerrückstände im Land auf rund 76 Milliarden Euro. Das Gesetz gehört zu einem Reformpaket mit dem die griechische Wirtschaft angekurbelt werden soll.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 21.03.2015

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