Großrazzia in der rechten Szene in NRW

In Aachen und Dortmund sind am Donnerstag rund 800 Polizisten bei Razzien gegen Rechtsextreme vorgegangen.

Dortmund (dts Nachrichtenagentur) - Wie die Behörden in NRW mitteilten, handele es sich in beiden Städten und Umgebung um die bisher umfangreichsten Wohnungs- und Vereinsdurchsuchungen gegen rechtsextreme Gruppierungen. In Dortmund sind 600 Polizisten im Einsatz. Hintergrund ist ein Vereinsverbot durch NRW-Innenminister Ralf Jäger, der die Vereine "Nationaler Widerstand Dortmund" und "Kameradschaft Hamm" als gesetzwidrig erklärt hatte.

In Aachen ermitteln 200 Beamte gegen den Verein "Kameradschaft Aachener Land" (K-A-L). Dazu werden rund 50 Wohnungen durchsucht. Die Symbole der drei verbotenen Gruppierungen dürfen nicht mehr öffentlich getragen werden.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.08.2012

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