Großteil der Opfer nach Zugunglück in Polen identifiziert

Nach dem Frontalzusammenstoß zweier Züge im Süden Polens sind die meisten Opfer identifiziert worden.

Warschau (dts Nachrichtenagentur) - Wie die Behörden am Montag mitteilten, sei die Identität bei lediglich zwei der bislang 16 Toten noch unklar. Rund 49 Menschen werden derzeit in Krankenhäusern behandelt. Indessen suchen Rettungskräfte weiter nach möglichen Opfern.

Man werde den Einsatz erst beenden, wenn man sicher sei, dass sich niemand mehr unter den Trümmern der Waggons befinde, erklärte der Gouverneur des Landes. Am Wochenende waren zwei Züge aus bisher ungeklärter Ursache frontal zusammengestoßen. Ein Zug war auf der Strecke von Warschau nach Krakau unterwegs, der zweite fuhr in der entgegengesetzten Richtung von Przemysl nach Warschau.

Dabei fuhren beide auf dem gleichen Gleis. In den Zügen befanden sich insgesamt rund 350 Passagiere. Es ist das schwerste Zugunglück seit mehr als zwei Jahrzehnten.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 05.03.2012

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