Handballtorwart Andreas Wolff will nicht im Fußballtor stehen

Handballtorwart und Europameister Andreas Wolff kann sich nicht vorstellen, im Fußballtor zu stehen: Es wäre ihm "persönlich zu langweilig" beispielsweise "wie ein Manuel Neuer 70 Minuten lang nichts zu tun zu haben und dann in den letzten 20 Minuten auf einmal überragende Paraden auszupacken", sagte Wolff in der Sendung "hr1-Talk".

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Ich weiß auch nicht, ob ich meine Konzentration dementsprechend aufrecht erhalten könnte." Im Handballtor fühle er sich "wie ein Gladiator im alten Rom im Kolosseum, wenn man da gegen sein Gegenüber triumphiert". Den Moment des Sieges der Europameisterschaft habe er zuerst nicht wahrgenommen: "Ich war die ersten Sekunden nach dem Abpfiff völlig emotionslos. Ich stand erst mal rum und habe an die Hallendecke gestarrt, weil ich einfach nicht fassen konnte, was wir erreicht haben", so Wolff. Aber spätestens, "als die ganze Mannschaft in den Torraum gerannt kam und man gucken musste, nicht totgetrampelt zu werden, hat man realisieren können, dass man gewonnen hat".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 12.02.2016

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