Handelspräsident fürchtet wegen Bahnstreik um das Weihnachtsgeschäft

Die Einzelhändler befürchten aufgrund des Bahnstreiks erhebliche Umsatzausfälle.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Der Bahnstreik trifft den Einzelhandel hart. Gerade die letzten Monate des Jahres ist die umsatzstärkste Zeit für die Händler", sagte der Präsident des Hauptverbands des Deutschen Einzelhandels (HDE), Josef Sanktjohanser, gegenüber der "Bild"-Zeitung (Freitagausgabe). "Viele Kunden schreckt jetzt der Streik von der Fahrt in die Innenstädte ab. Das ist gerade am Samstag, dem stärksten Einkaufstag der Woche, sehr ärgerlich." Aufgrund des Streiks der Lokführer-Gewerkschaft (GDL) fallen bis Montagmorgen in vielen Städten die S-Bahn-Verbindungen aus. Die Bahn schätzt, dass im Osten nur 20 Prozent, im Westen 40 bis 60 Prozent der Nahverkehrszüge fahren werden, berichtet die Zeitung.

Für den Einzelhandel macht das Weihnachtsgeschäft rund 20 Prozent des gesamten Jahresumsatzes aus.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 06.11.2014

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