Harald Schmidt hat keinen Bankberater: "Aktien kaufe ich nach Sympathie"

Der deutsche Comedian Harald Schmidt verwaltet sein Vermögen allein.

Köln (dts Nachrichtenagentur) - Auf die Frage, ob er auch in Zeiten der Eurokrise noch seinem Bankberater vertraue, sagte er im Interview mit der "Welt am Sonntag": "Ich habe keinen. Ich habe eine Bank, und da wird angerufen. Derzeit höre ich halt immer mal wieder das Schluchzen, weil ich wieder einen Kredit getilgt habe."

Die Reichtümer, die er im Laufe seiner Karriere angehäuft hat, verwaltet der Grandseigneur im deutschen Late-Night-Business eigenen Angaben zufolge nach dem "Steinzeitdrittelprinzip: Festgeld, Immobilie, Aktie." Letzteres mache ihm derzeit die meiste Freude, bekannte Schmidt. Und er kaufe Aktien nach Sympathie.

"Wenn ich den Vorstandsvorsitzenden mag oder wenn einer rausgeflogen ist, den ich nicht leiden konnte." Kurz bevor er in der kommenden Woche beim Pay-TV-Sender Sky erneut ein Comeback versucht, bekannte sich Schmidt zudem als Fan des Kapitalismus: Der Kapitalismus sei toll, sagte er. Wobei der Staat schon für soziale sowie innere und äußere Sicherheit sorgen müsse, deshalb zahle er "auch gern Steuern und finde Steuerflucht uncool".

Selbst Vermögenssteuer würde er zahlen, sagte er, - "obwohl das nun wirklich großer Schwachsinn ist".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 02.09.2012

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