Heimlieferung der US-Post droht das Aus

Die Bürger in den USA sollen keine Briefe, Karten oder Päckchen mehr nach Hause geliefert bekommen.

Washington (dts Nachrichtenagentur) - Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" meldet, will ein neues Gesetz, das dem US-Repräsentantenhaus vorliegt, die Heimzustellung der US-Post beenden. Stattdessen sollen Empfänger ihre Sendungen künftig aus Schließfächern ("cluster boxes") abholen, die ganze Wohnviertel zentral bedienen. Grund für die Umstellung ist das hoch defizitäre Briefgeschäft.

Mit der Rationalisierung sollen 4,5 Milliarden Dollar pro Jahr eingespart werden - insbesondere beim Personal. 2012 schrieb die Post ein Minus von 16 Milliarden Dollar. Die Vereinigung amerikanischer Briefträger nennt die Idee "vollkommen verrückt".

Man könne von keinem Menschen verlangen, sich im Winter zu oft weit entfernten Schließfächern durchzukämpfen, um seine Post dann selbst auszutragen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.07.2013

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