Hertha BSC plant Benefizspiel für verunglückten Hubschrauber-Piloten

Zweitligist Hertha BSC plant ein Benefizspiel für die Familie des Hubschrauberpiloten, der auf dem Maifeld nahe des Olympiastadions am 21. März während einer Bundespolizei-Übung tödlich verunglückt war.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Wie der Verein mitteilte, werde die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay am 7. Mai gegen eine Polizeiauswahl antreten. Die genauen Abläufe, der Spielort und die Anstoßzeit sollen in den kommenden Tagen noch festgelegt werden. "Uns alle bei Hertha BSC hat dieses furchtbare Unglück sehr mitgenommen", erklärte Hertha-Manager Michael Preetz.

"Unsere Gedanken sind bei der Ehefrau und den Kindern des Piloten. Es ist für uns selbstverständlich, dass wir dieses Spiel bestreiten, um unser Mitgefühl auszudrücken und vielleicht die Not der Familie ein wenig zu lindern." Der 37-jährige Pilot hinterlässt eine Frau und vier Kinder.

Er kam ums Leben, als ein Hubschrauber bei dichtem Schneetreiben neben seiner Maschine auf dem Maifeld landen wollte. Die ohnehin extrem schlechten Sichtbedingungen hatten sich plötzlich verschlechtert, als der von den Rotoren zweier bereits gelandeter Maschinen aufgewirbelte Schnee dem Piloten der dritten Maschine die Sicht nahm. Sieben weitere Menschen wurden bei dem Absturz verletzt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 29.03.2013

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