Herz-Kreislauf-Erkrankungen bleiben häufigste Todesursache

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind wie in den Vorjahren auch im Jahr 2012 die häufigste Todesursache in Deutschland gewesen.

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) - 40,2 Prozent der insgesamt 869.582 Menschen, die im Jahr 2012 starben, erlagen einer derartigen Erkrankung, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mit. Vor allem bei älteren Menschen führten diese Erkrankungen demnach zum Tod: 92 Prozent der an einer Krankheit des Herz-Kreislaufsystems Verstorbenen waren 65 Jahre und älter. An einem Herzinfarkt, der zu dieser Krankheitsgruppe gehört, verstarben im Jahr 2012 insgesamt 55.425 Menschen.

Davon waren 55,7 Prozent Männer und 44,3 Prozent Frauen. Zweithäufigste Todesursache waren 2012 die Krebserkrankungen: Über ein Viertel (25,5 Prozent) aller Verstorbenen (221.611 Menschen) erlag im Jahr 2012 einem Krebsleiden. Die Zahl der Sterbefälle infolge von infektiösen und parasitären Erkrankungen ist im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent gestiegen.

Damit setzt sich der Trend der Zunahme dieser Erkrankungen weiterhin fort: Im Vergleich zu 2002 sind 75 Prozent mehr Menschen an einer solchen Erkrankung verstorben.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 12.12.2013

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