Die hessischen Grünen wollen friedliche Proteste gegen die Europäische Zentralbank (EZB) in diesem Jahr ermöglichen, aber Gewalt verhindern.
Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) - "Wir müssen sehr früh den Dialog führen mit allen, die beteiligt sind - von den Organisationen, die zu Demonstrationen aufrufen, bis zur EZB", sagte der neue Grünen-Landesvorsitzende Kai Klose der "Frankfurter Rundschau" (Dienstagsausgabe). In der zweiten Jahreshälfte soll der Neubau der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt eröffnet werden. Die Blockupy-Bewegung, die die europäische Politik zur Krisenbewältigung ablehnt, hat Proteste an diesem Tag sowie bei Aktionen im Mai angekündigt.
Klose sagte mit Blick auf die Eröffnung: "Es gibt die einen, die das primär als Festveranstaltung sehen, und die anderen, die die EZB kritikwürdig finden. Beides muss möglich sein." Der neue Grünen-Vorsitzende bekräftigte die Kritik am Polizeieinsatz gegen Blockupy-Demonstranten im vergangenen Jahr.
Seine Partei habe "gut begründet den Einsatz in Frankfurt kritisiert", sagte Klose der Zeitung. Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 06.01.2014 Zur Startseite