Hochwasser: Aigner rechnet nicht mit nennenswerten Engpässen bei Lebensmitteln

Trotz der immensen Flutschäden rechnet Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) nicht mit Problemen bei der Lebensmittelversorgung in Deutschland.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Die Verbraucher in Deutschland müssen sich keine Sorgen machen, es wird keine nennenswerten Engpässe geben", sagte Aigner der "Saarbrücker Zeitung". Gleichwohl sei es für Agrarprodukte wie Spargel, Erdbeeren und Frühkartoffeln kein guter Start ins Jahr gewesen. "Erst ein nasser und kalter Mai, dann noch Starkregen und Hochwasser", so die Ministerin.

Für eine Ernte-Bilanz sei es aber "noch zu früh". Zugleich nahm Aigner die Landwirtschaft gegen Vorwürfe in Schutz, sie sei mitverantwortlich für die Flutschäden. "An vielen Orten haben Landwirte bewiesen, dass sie bereit sind, ihre Interessen zurückzustellen - zugunsten des Gemeinwohls, zugunsten des Hochwasserschutzes."

Deshalb seien pauschale Schuldzuweisungen ungerecht. Enteignungen für einen besseren Hochwasserschutz dürften auch nur "das allerletzte Mittel sein, eine ultima ratio", betonte die Ministerin.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 13.06.2013

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