Nach dem Urteil, das das Landgericht München II im Steuerprozess des Präsidenten des FC Bayern München, Uli Hoeneß, hat sein Verteidiger Hanns Feigen am Donnerstag Revision angekündigt.

München (dts Nachrichtenagentur) - Zuvor war Hoeneß zu drei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden. Vor der Urteilsverkündung hatte die Verteidigung in ihrem Plädoyer höchstens eine Bewährungsstrafe für den Bayern-Präsidenten sowie die Aussetzung des Haftbefehls gefordert. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten gefordert.

Während des Prozesses war bekannt geworden, dass Hoeneß dem Staat einer Hochrechnung einer Steuerfahnderin zufolge 27,2 Millionen Euro und damit deutlich mehr als zunächst angenommen schulde. Die exakte Steuerschuld von Hoeneß soll nach dem Urteil des Landgerichts München II das zuständige Finanzamt ausrechnen. Hoeneß hatte Mitte Januar 2013 seine Selbstanzeige eingereicht.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 13.03.2014

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