In Honduras sollen bei einem Gefängnisbrand mindestens 270 Häftlinge gestorben sein.

Tegucigalpa (dts Nachrichtenagentur) - Das Feuer in der Haftanstalt habe noch Dutzende weitere Menschen verletzt, sagte der Leiter der honduranischen Strafvollzugsbehörde, Danilo Orellana. Die meisten Opfer seien erstickt. Es dauerte rund eine Stunde, bis der Brand unter Kontrolle gebracht war.

Warum das Feuer in der Haftanstalt ausbrach, ist derzeit noch unklar. Als mögliche Ursachen nannte Behördenchef Orellana Brandstiftung durch einen Insassen oder einen Kurzschluss. Medien hatten berichtet, vor dem Ausbruch des Feuers sei es in der Haftanstalt zu einem Aufruhr gekommen.

Orellana indes dementierte, dass es einen Aufstand gegeben habe. Der Gefängnisbrand ereignete sich in der Stadt Comayagua in Zentrum des mittelamerikanischen Landes. Zirka 800 Häftlinge sitzen in der Justizvollzugsanstalt ein.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 15.02.2012

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