Hongkong: Gespräche zwischen Konfliktparteien bringen kein Ergebnis

In Hongkong hat ein erstes Treffen zwischen Vertretern der Regierung und der Demonstranten kein Ergebnis gebracht.

Hongkong (dts Nachrichtenagentur) - Studentenführer Alex Chow bezeichnete die Gespräche als "vage" und erklärte, die Regierung habe keine konkreten Vorschläge gemacht. Hongkongs Verwaltungschefin Carrie Lam erklärte, das von Peking favorisierte Wahlverfahren sei besser als das jetzige. Sie betonte, Hongkong sei kein unabhängiger Staat, sondern eine chinesische Sonderverwaltungszone.

Über weitere Reformen könne zu einem späteren Zeitpunkt noch diskutiert werden. Ob und wann die Gespräche fortgesetzt werden, blieb offen. Die Demonstranten fordern unter anderem eine freie Wahl des Verwaltungschefs 2017 und geringeren politischen Einfluss Pekings.

Die chinesische Führung will den Hongkongern im Jahr 2017 erstmals direkte Wahlen erlauben, behält sich allerdings die Auswahl der Kandidaten vor.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 21.10.2014

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