Honorarstreit: Ärzte stimmen für Streik und Praxisschließungen

Die rund 130.000 niedergelassenen Ärzte in Deutschland haben sich in einer Urabstimmung mehrheitlich für Praxisschließungen und Warnstreiks ausgesprochen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Diese seien laut übereinstimmenden Medienberichten noch für den September geplant. Die Ärzte wollen dadurch gegen das aus ihrer Sicht nicht ausreichende Ergebnis bei den Honorarverhandlungen protestieren. Bei diesen hatte ein Schlichterspruch ergeben, dass die Ärzte im kommenden Jahr 270 Millionen Euro oder 0,9 Prozent mehr Honorar erhalten sollen.

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung fordert hingegen eine Honorarerhöhung in Höhe von 3,5 Milliarden Euro oder rund elf Prozent und begründet dies damit, dass die Honorare in den vergangenen Jahren nicht ausreichend gestiegen seien.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 13.09.2012

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