Die IG Metall wertet die Neuordnung der Aktionärsstruktur bei EADS positiv und hofft, dass sich diese auch zu Gunsten der Standortentwicklung in Deutschland auswirken wird.
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Dass mit der erreichten Einigung "nun Klarheit und Stabilität hergestellt wird, war notwendig und ist zu begrüßen", sagte Siegfried Balduin, Beauftragter des IG-Metall-Vorstandes für den gesamten EADS-Konzern, "Handelsblatt-Online". "Aus unserer Sicht wichtig ist, dass die deutsch-französische Balance gewahrt ist." Auf dieser Basis gehe es jetzt darum, "Beschäftigung und Standorte in Deutschland und Europa positiv weiterzuentwickeln und die Zukunftsmöglichkeiten in der Luft- und Raumfahrtindustrie offensiv zu nutzen."
Nach zähen Verhandlungen hatten sich alle Seiten auf eine neue Anteilsstruktur für den europäischen Luft- und Raumfahrtriesen geeinigt. Wie der Konzern am Mittwochabend nach Börsenschluss mitteilte, wird Deutschland mit einem Anteil von 12 Prozent der dritte staatliche Großaktionär, auch Frankreich wird 12 Prozent halten, Spanien 4 Prozent. Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 07.12.2012 Zur Startseite