INSA: FDP hat noch immer Wähler-Potenzial von 14 Prozent

Jeder siebte Wahlberechtigte (14 Prozent) kann sich vorstellen, FDP zu wählen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das geht aus dem neuen INSA-Meinungstrend für "Bild" hervor. Die meisten Sympathisanten könnten die Liberalen dabei von der Union zurückgewinnen: Jeder zweite potenzielle FDP-Wähler (52 Prozent) würde aktuell für CDU/CSU stimmen, zwölf Prozent wären aktuelle Nichtwähler, je elf Prozent sind aktuelle SPD-Wähler oder geben derzeit an, für die FDP stimmen zu wollen. Sechs Prozent der potenziellen Wähler kommen von der AfD, vier Prozent von den Grünen, zwei Prozent von der Linken und weitere zwei Prozent von sonstigen Parteien.

Jeder zweite Befragte (47 Prozent) meint dagegen, dass die FDP keine Zukunft mehr hat. Die FDP-Wähler selbst allerdings glauben an die Zukunft ihrer Partei: Neun von zehn FDP-Wählern (89 Prozent) sind davon überzeugt, dass ihre Partei eine Zukunft hat. INSA-Chef Hermann Binkert sagte "Bild": "Von der Union kommen die Wähler, die die FDP braucht, damit sie wieder in Parlamente einzieht. Die momentane Stärke der Union hat viel mit der Schwäche der FDP zu tun." Im aktuellen INSA-Meinungstrend kommt die FDP auf 2 Prozent. Es wurden 2036 Wahlberechtigte vom 2. bis 5. Januar 2015 befragt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 06.01.2015

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