IT-Infrastruktur von Bund und Ländern nicht ausreichend geschützt

Die IT-Infrastruktur von Bund und Ländern ist offenbar nicht ausreichend vor Attacken geschützt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Christoph Unger, sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Das technische Know-How krimineller Hacker wächst schneller als wir darauf reagieren können." Es sei ein "Hase-und-Igel-Spiel". Besonders gefährdet ist die sogenannte Kritische Infrastruktur, zu der etwa Netze von Krankenhäusern, Energieversorgern oder Flughäfen zählen.

Das Nationale Cyber-Abwehrzentrum nannte der BBK-Chef einen ersten Schritt, aber "längst nicht ausreichend". Unter Umständen seien zu einem besseren Schutz "auch Gesetzesänderungen nötig." Mit der in dieser Woche stattfindenden Krisenmanagement-Übung "LÜKEX" will der Bund die IT-Sicherheit verbessern.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 27.11.2011

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