IWF-Chef Strauss-Kahn tritt zurück

Der wegen des Verdachts der versuchten Vergewaltigung inhaftierte Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, ist zurückgetreten.

Washington (dts Nachrichtenagentur) - Das teilte der IWF am Mittwoch (Ortszeit) mit. In der von der Organisation veröffentlichten Erklärung wies der Franzose alle gegen ihn erhobenen Anschuldigungen zurück. Mit dem Rücktritt wolle Strauss-Kahn seine Familie und das Ansehen des IWF schützen, hieß es weiter.

Die Leitung des Fonds bleibt zunächst bei Stellvertreter John Lipsky. Strauss-Kahn war nach seiner Verhaftung am Samstag am vergangenen Montag auf die New Yorker Gefängnisinsel Rikers Island verlegt worden. Der Franzose wird dort bis zum nächsten Gerichtstermin am Freitag eine Einzelzelle bewohnen.

Zuvor hatte eine Richterin eine Freilassung des IWF-Chefs auf Kaution abgelehnt. Strauss-Kahn werden versuchte Vergewaltigung, sexuelle Belästigung und Freiheitsberaubung einer Hotelangestellten vorgeworfen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 19.05.2011

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