IWF-Chefin warnt vor Fortsetzung der Ukraine-Krise

Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, warnt vor einer Fortsetzung der Ukraine-Krise: "Es ist ein neues Risiko für die Weltwirtschaft", sagte sie dem "Handelsblatt" (Montagausgabe).

Washington (dts Nachrichtenagentur) - "Die Krise in der Ukraine ist eine Gefahr, die man nur sehr schwer messen oder deren Ansteckungsgefahr für andere Länder man kaum vorhersagen kann. Dennoch kann das schwerwiegende ökonomische Folgen haben." Gleichzeitig verdeutlichte die Französin die enormen Kosten, die auf die internationale Gemeinschaft zukommen, um die Ukraine zu unterstützen.

Der IWF hatte der Ukraine bereits Finanzhilfe über 17 Milliarden Dollar zur Verfügung gestellt. "Die Ukraine braucht weitaus mehr als 17 Milliarden Dollar", sagte Lagarde jetzt. "Zum Beispiel bilaterale Hilfen aus dem Ausland und Finanzhilfen von anderen internationalen Finanzinstitutionen. Die internationale Gemeinschaft hat da gar keine Wahl."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 12.05.2014

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