Indien: Gericht berät Verbot von Tiger-Tourismus

Der Höchste Gerichtshof in Indien hat mit Beratungen über das Verbot des Tiger-Tourismus begonnen.

Neu-Delhi (dts Nachrichtenagentur) - Das indische Umwelt- und Forstamt hatte beantragt, die Entscheidung, jeglichen Tourismus aus den Kernzonen der Tiger-Schutzgebiete zu verbannen, nochmals zu überdenken. Erste Anmerkungen der Richter lassen darauf schließen, dass auch sie keine Notwendigkeit für ein dauerhaftes Tourismus-Verbot in den Kernzonen der Tiger-Reservate sehen. Beobachter gehen allerdings davon aus, dass die Richter des Obersten Gerichtshofs ihren Beschluss erst dann lockern werden, wenn klare Regeln und Rahmenbedingungen für den Wildlife-Tourismus existieren.

Erst im Juli hatte das Oberste Gericht per Beschluss ein Verbot von Safaris in den Kernzonen der 41 Tiger-Reservate des Landes auf den Weg gebracht.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 03.09.2012

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