Innenexperte Wiefelspütz hält Serie von Auto-Brandanschlägen für "Vorstufe zum Terrorismus"

Nach der Serie von Brandanschlägen auf Autos in Berlin und Hamburg schlagen Polizei und Politik Alarm und fordern ein hartes Durchgreifen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Rainer Wendt (54), Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), sagte der "Bild"-Zeitung (Donnerstagausgabe): "Wir brauchen harte und abschreckende Urteile." Er hält die Täter für "kranke Geister, die das Hab und Gut unbescholtener Bürger abfackeln". SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz (64) warnt unterdessen vor einer Eskalation der Gewalt: "Das ist eine Vorstufe zum Terrorismus".

Wiefelspütz sagte dazu der "Bild"-Zeitung: "Auch die RAF fing mit Brandanschlägen an. Wenn solche Täter das Gefühl haben, sie werden nicht erwischt und wenn, dann nur leicht bestraft, werden sie zu schlimmeren Taten geradezu animiert." Der SPD-Politiker fordert daher eine konsequente Bestrafung der Täter vor Gericht und appelliert an die Bürger, verdächtige Personen der Polizei zu melden.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 18.08.2011

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