Innenminister warnen vor Anti-Islam-Protesten der Pegida-Bewegung

Vor Beginn ihrer Herbsttagung warnen die Innenminister der Bundesländer vor den Anti-Islam-Protesten der Pegida-Bewegung.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der "Bild" (Donnerstag) sagte Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU): "Beim Thema Asyl darf kein Keil in die Gesellschaft getrieben werden. Wir müssen die Bevölkerung aber offenbar noch mehr über das Thema Asylpolitik informieren. Die Straße ist dafür aber der falsche Ort."

Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) zeigte sich besorgt über die Demonstrationen. Beuth sagte der "Bild": "Ich sehe mit großer Sorge, dass rund 10.000 Menschen in Dresden für diese Initiative auf die Straße gegangen sind. Ich bin mir nicht sicher, ob alle Teilnehmer die dort unterwegs waren wissen, welche Organisatoren dahinter stecken."

Beuth warnte daher auch vor den Motiven der Veranstalter: "Insgesamt müssen wir darauf achten, dass rechte Extremisten hier nicht die Ängste von Menschen missbrauchen. Unabhängig von diesen Vorkommnissen in Dresden müssen wir gesamtgesellschaftlich Ängste beachten und sie den Menschen nehmen."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 11.12.2014

Zur Startseite