Integrationsbeauftragte Böhmer warnt vor negativen Folgen des Betreuungsgeldes

Das von den Koalitionsspitzen beschlossene Betreuungsgeld wird von den Frauen in der Union skeptisch gesehen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Die Frauen Union der CDU hätte sich eine andere Lösung gewünscht", sagte deren Vorsitzende, Maria Böhmer, der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe). "Wir legen Wert auf eine frühkindliche Bildung und Erziehung." Die gefundene Regelung dürfe nicht zum Nachteil der Kinder wirken, mahnte die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung: "Es wäre zum Beispiel kontraproduktiv, wenn Migrantenkinder jetzt nicht mehr die frühen Hilfen nutzen würden."

Die Frauen-Union lehnt eine Auszahlung des Familiengelds an Eltern ab. Stattdessen sollen die Mittel für die Altersvorsorge und die Weiterqualifizierung der betreuenden Mütter verwendet werden.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 09.11.2011

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