Integrationsbeauftragte verurteilt Anschläge im Namen von Religionen

Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Aydan Özoguz, hat Terror und Anschläge im Namen von Religionen sowie Ausgrenzung und Vorurteile gegen Menschen unterschiedlichen Glaubens verurteilt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Leider gehört es auch im Jahr 2014 zur traurigen Realität in unserem Land, dass Synagogen, Moscheen und Kirchen Ziel von Anschlägen wurden", sagte Özoguz am Dienstagabend bei einem Empfang im Gästehaus des Auswärtigen Amts zum Fastenbrechen anlässlich des diesjährigen Fastenmonats. "Gerade Phänomene wie Antisemitismus und Islamfeindlichkeit nehmen täglich zu, daher müssen wir stärker auf die Begegnung und den Austausch setzen. Deshalb appelliere ich an alle Menschen in Deutschland, in ihren Nachbarschaften und im Alltag öfter zusammenzukommen."

Die Ramadan-Empfänge seien gute Anlässe dafür, so die Integrationsbeauftragte. "Denn der Fastenmonat verlangt von den Gläubigen Disziplin und Entbehrungen, er ist aber auch die Zeit der offenen Herzen und der Nächstenliebe, der Begegnung mit Freunden und Familien - und der Solidarität mit den Schwachen und Kranken unter uns."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 30.06.2015

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