Internationale Kooperation: Hardt fürchtet Nachteile bei Wahlsieg Trumps

Der Koordinator der Bundesregierung für die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den USA, Jürgen Hardt (CDU), befürchtet Nachteile für die transatlantische Kooperation, sollte US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump ins Weiße Haus einziehen: "Das könnte für die internationale Zusammenarbeit ein Problem werden", sagte Hardt der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstagsausgabe).

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Trump bediene vor allem jene, "die meinen, die USA müssten sich mehr auf sich selbst konzentrieren", erläuterte Hardt. Gleichwohl habe Deutschland bisher mit jedem US-Präsidenten einen Weg gefunden, die transatlantische Partnerschaft fortzuentwickeln. Zugleich erklärte Hardt: "Was ein Kandidat macht, um im Wahlkampf erfolgreich zu sein, und was er hinterher machen würde, wenn er Präsident wäre, sind zwei verschiedene Paar Schuhe."

Trump habe vor allem Erfolg, weil er einfache Antworten auf komplizierte Fragen gibt. "Leider sind diese Antworten häufig falsch."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 10.02.2016

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