Internationales Rotes Kreuz warnt vor Hungerkatastrophe im Südsudan

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat vor einer Hungerkatastrophe in Südsudan gewarnt.

Genf (dts Nachrichtenagentur) - In den vergangenen 18 Monaten seien mehr als zwei Millionen Menschen angesichts der anhaltenden Gewalt im Land geflohen, teilte die Organisation am Mittwoch mit. Es gebe immer wieder Angriffe auf Zivilisten, zahlreiche Menschen seien getötet und verletzt worden, die humanitäre Lage verschlechtere sich zusehends. Sollten die Konfliktparteien, die internationale Gemeinschaft und Hilfsorganisationen nicht umgehend Maßnahmen ergreifen, sei das Leben von Hunderttausenden Menschen in Gefahr.

Im Südsudan herrscht seit über einem Jahr Bürgerkrieg. Auch die Friedensverhandlungen in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba konnten der Gewalt bisher kein Ende setzen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 10.06.2015

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